Ziel des Projekts ist der Erhalt des aktuellen Bestandes und die Pflanzung von einer Million Streuobstbäumen. Neben der Bepflanzung von neuen Bäumen ist eine breit angelegte Beratung und Öffentlichkeitsarbeit erforderlich, um in der Bevölkerung die Wertschätzung der Ernte aus dem Streuobstanbau zu steigern.

Hinter dem Projekt steht die bayerische Staatsregierung, die gemeinsam mit dem Bund Naturschutz, Landesbund für Vogelschutz, den bayerischen Landschaftspflegeverbänden, dem Bayerischen Bauernverband, der Landesvereinigung für den ökologischen Landbau, dem Verband der Bayerischen Fruchtsaftindustrie, dem Bund deutscher Baumschulen sowie dem Landesverband für Gartenbau und Landespflege das umfassende Maßnahmepaket in die Wege geleitet hat.

Das Projekt wird in ganz Bayern umgesetzt. Förderprogramme für Kommunen, Vereine, Verbände und Schulen starten im Herbst.

Streuobstwiesen gehören mit 5.000 Tier- und Pflanzenarten zu den artenreichsten Lebensräumen. Aus Rentabilitätsgründen sind jedoch seit den 1960er Jahren 70 Prozent dieser Flächen verschwunden.

Im Herbst sollen Förderprogramme für verschiedene Gruppierungen starten und die Beratung erfolgt durch die folgenden Naturschutzbünde: Bund Naturschutz in Bayern e. V. vertreten durch 1. Vorsitzenden Richard Mergner Landesbund für Vogelschutz in Bayern e. V. vertreten durch 1. Vorsitzenden Dr. Norbert Schäffer Bayerischer Bauernverband vertreten durch Bezirkspräsident Unterfranken Stefan Köhler Verband der Bayerischen Fruchtsaftindustrie vertreten durch 1. Vorsitzenden Markus Nagler Bund deutscher Baumschulen (BdB) Landesverband Bayern e. V. vertreten durch Vorsitzenden Michael Kutter Bayerische Landschaftspflegeverbände vertreten durch stv. Landessprecher Klaus Fackler Bayerischer Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V. vertreten durch Präsident Wolfram Vaitl Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e. V. vertreten durch 1. Vorsitzenden Hubert Heigl