Petitionen
Berlin, Deutschland
Jährlich landen über 28 Mrd. Werbebroschüren in deutschen Briefkästen. Das entspricht einer Papiermenge von ca. 1 Mio. Tonnen. Der Großteil davon ist dabei vom Empfänger nicht gewünscht und landet direkt im Müll. Die Folge, riesige Abfallberg, vermüllte Hausflure, kurz - eine riesige Ressourcenverschwendung!
Da aktuell in alle Briefkästen in Deutschland, die nicht mit einem Hinweis „Werbung – Nein danke!“ gekennzeichntet sind, Werbung eingeworfen werden darf, landen jährlich 1,06 Mio. Tonnen nicht adressierte Werbung in Form von über 28. Mrd. Werbebroschüren in deutschen Briefkästen.
Für die dafür notwendige Papierproduktion werden 42 Mrd. Liter Wasser, 4,3 Mrd. kWh Energie und 1,6 Mio. Tonnen Holz von über 1,1 Mio. Bäumen verbraucht.
Da laut Schätzung des Abfallexperte Prof. Gäth der Universität Gießen 85 bis 90 Prozent der Werbung im Briefkasten überhaupt nicht gelesen wird, handelt es sich dabei um eine immense Ressourcenverschwendung.
Daher hat Sebastian Sielmann von Letzte Werbung e.V. gemeinsam mit der Deutschen Umwelthilfe eine Petition an Bundesjustizministerin Christine Lambrecht gestartet.
In der Petition fordern sie:
„Führen Sie ein bundesweites Opt-in-System für unadressierte Werbepost ein! Werbung darf nur noch in Briefkästen geworfen werden, wo es ausdrücklich erwünscht ist. Das heißt: „Werbung – Ja bitte“ statt „Werbung – Nein danke“-Aufkleber.“
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